Nachdem die Lehrkräfte (Frau Hoheisel und Herr Kirchner) vom kostenlosen Angebot eines Lernspiels gehört hatten, waren sie sofort fasziniert und wollten es ausprobieren. Dazu fehlte ihnen jedoch eine VR-Brille und die entsprechende Erfahrung im Umgang.
Auf Nachfrage in den Klassen hat sich ein Schüler aus der WFSE20 bereit erklärt, in seiner unterrichtsfreien Zeit einmal mit seiner VR-Brille in die Schule zu kommen und das Spiel zu spielen. Vielen Dank noch einmal dafür!!
Dann ging es los, das Spiel wurde auf die Brille geladen, der Sichtbereich der Brille über einen Beamer auf die Projektionsfläche gestreamt und dann wurde gespielt…
Zunächst gab es eine theoretische Einführung in eine Windenergieanlage, die das zu bearbeitende technische System sein sollte. Dann durften wir endlich in die Anlage, die Offshore mitten in der Nordsee lag.
Es wurde eine geleitete Fehlersuche durchgeführt, bei der ein Fehler gesucht, gefunden und behoben werden musste. Dabei stellte sich heraus, dass die Fehleranzeige auf dem Display durch einen kaputten Sensor ausgelöst worden war. Nachdem wir einen neuen Sensor eingebaut und die Fehlersuche dokumentiert hatten, konnten wir den von uns vorher händisch aus dem Wind gefahrenen und abgeschalteten Rotor wieder einschalten. Die erste Fehlersuche war erfolgreich absolviert.
Anschließend haben wir dann noch eine weitere Fehlersuche mit einem anderen Fehler selbstständig durchgeführt und das alles auf hoher See!! Wir mussten eine Schraube anziehen (dort leckte Hydrauliköl heraus), das ausgeflossene Öl mit einem Putzlappen aufwischen und Öl nachfüllen. Und das Ganze relativ real, aber eben doch nur virtuell.
Wir waren begeistert – das hat Spaß gemacht und war auch inhaltlich gut zu gebrauchen. Mal eine ganz andere und attraktive Art des Unterrichts. Wir sind jetzt dabei und planen, dieses Spiel in eine Lernsituation für Berufsschüler:innen einzufügen.
[HOH]